Die ropeXchange ist unser kleines aber feines Bondage Wochenende, wo man Workshops und Labs von unterschiedlichen Educator:Innen erleben, Neues erlernen und seine Skills entwickeln kann. Wir bieten einen Safer Space, um Spaß mit und in Seilen zu haben und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Seit über einem Jahr findet dies nun unter dem Namen ropeXchange statt und seitdem hat es sich von einem kleinen Event, welches sich überwiegend an Newbies richtet, hin zu einem umfassenden Workshop-Wochenende entwickelt für viele verschiedene Erfahrungslevels.
Das Ganze ist ein großes Lob, auch an mein wachsendes Team, welches mich dabei unterstützt, die Veranstaltung weiter zu entwickeln und voranzukommen. Daher möchte ich nicht nur mal ein dickes Danke an alle Mitwirkenden und Unterstützer:Innen sagen, sondern auch schauen, was sich im letzten Jahr so getan hat!
Hier erfahrt ihr über:
die neue Location: theKnast
From Zero to Hero - mit aufeinander aufbauenden Kursen
Flexible Kurs Slots für mehr Austausch
Gemeinschaft im Fokus
Awareness, Konsens & Safer Spaces
Fazit
Das ist neu
Seitdem wir gestartet haben, hat sich sehr vieles geändert. Sei es die verbesserte Akustik in den Räumen, Ein Back-Up-System falls mal die Heizung ausfällt, professionellere Kursformulare, Beschilderungen, neue Auswahlverfahren der Educator:Innen und so weiter. Vieles davon bekommen die Teilnehmenden gar nicht mit, sondern wir arbeiten daran eifrig im Hintergrund. Ganz nach dem Motto: “Wenn ihr nichts merkt, machen wir alles richtig” ;)
Einige Dinge werdet ihr aber vielleicht schon gemerkt haben, beziehungsweise werdet ihr merken, wenn ihr die nächsten Male mit dabei seid. Einige davon möchte ich euch hier nun vorstellen.
theKnast
Die erste große Entwicklung fand bereits im letzten Jahr statt, als wir in die mega spannende Location “theKnast” umgezogen sind. Dieses ehemalige Frauengefängnis bietet mehrere Räume, so dass verschiedene Workshops gleichzeitig stattfinden können. Außerdem einen großen Gemeinschaftsraum, wo wir mehrere Hängepunkte installieren können und auch größere Gemeinschaftsaktivitäten machen können. Über das Jahr hinzugekommen sind zwei kleine Räume mit extra Hängepunkten, wo man sich auch als Kleingruppe zurückziehen oder privat spielen kann. Außerdem gibt es bei gutem Wetter den Gartenbereich, wo man sich zum Socializing zurückziehen kann oder in unseren Aufenthaltsraum bei Regen. Aktuell können dort bis zu 3 Kurse gleichzeitig stattfinden und unsere offener Shibari Abend ist in dieser Umgebung ein ganz besonderes Highlight. Die Location ist dabei auf dem modernsten Stand und hochwertig ausgestattet.
From Zero to Hero
Seit jeher haben wir bei der ropeXchange den Ansatz, dass wir mehrere Workshops zu unterschiedlichen Themen und Leistungsniveaus gleichzeitig anbieten. So können sowohl Newbies, wie auch erfahrene Rigger:Innen und Models etwas für sich finden. Gerade im höheren Erfahrungsbereich waren dabei die Zeitslots aber häufig zu kurz, um komplexe Fesselungen sicher zu vermitteln. Daher haben wir seit Juli ‘24 aufeinander aufbauende Kurse eingeführt, wo die Teilnehmenden über das Wochenende hin auch komplexere Fesselungen und Suspensions erlernen können. Theoretisch hat man somit die Möglichkeit, von den wesentlichen Grundlagen bis zur Suspension alles an einem Wochenende zu erlernen. Sicher ist dies nicht für jede teilnehmende Person das richtige, weshalb man auch jederzeit aussteigen oder auch erst später einsteigen kann, je nachdem, wie erfahren man ist und wie sicher man sich in dem Thema fühlt. Wir bemühen uns, dass wir alle auf ihrem Wissensstand abholen und uns erfolgreich zusammen weiterentwickeln.
Flexible Kurs Slots
Ursprünglich war die ropeXchange als “Unkonferenz” konzipiert - also ein Konzept, welches vorsieht, dass man erst vor Ort in Abstimmung mit den anderen Teilnehmenden entscheidet, was man erlernen möchte. Auch wenn das Konzept für erfahrene Rigger:Innen super ist, so hatten einige der Anfänger:Innen hiermit eher Probleme. Daher haben wir uns dazu entschieden, feste Kurse und Themen anzubieten und für die Erfahrenen freie Slots zu bieten, wo sie gezielt eigene Fragen einbringen können und wo man unter einer groben Überschrift ein Thema behandelt. Diese Labs werden dann durch die Teilnehmenden mit Leben gefüllt und durch die Educator:Innen, aber auch den anderen Teilnehmenden im gemeinsamen Austausch erarbeitet. Derzeit arbeiten wir hier auch an weiteren Formaten, die noch offener sind.
Gemeinschaft im Fokus
Keine echte Überraschung, aber immer wieder bestätigt und daher nun auch noch stärker in den Fokus genommen ist die Gemeinschaft und das Miteinander. Immer wieder habt ihr uns bestätigt, dass es so toll ist in solch einer Community zu sein und das, selbst wenn ihr das erste Mal mit dabei wart. Um das zu stützen, haben wir nicht nur gemeinsames Essen, sondern auch gezielte Spiele mit dem Seil oder Kennenlern-Räume und -Zeiten eingeführt. Dies ermöglicht auch Models oder Riggende ohne Partner-Person, aber auch alle anderen, neue Kontakte zu knüpfen und sich schnell wohl zu fühlen, so dass ihr euch auch in den Kursen und beim Üben euch voll fallen lassen könnt.
Awareness, Konsens & Safer Space
Uns als queere, kinky Veranstalter ist Safer Space und Awareness wichtig! Wir wünschen uns, dass ihr euch schnell bei uns sicher und wohl fühlt. Awareness ist seit jeher ein wichtiges und zentrales Thema unserer Events gewesen und die ropeXchange konnte hier bereits von sehr guten und umfangreichen Grundlagen profitieren. Eine Arbeitsgruppe des Teams beschäftigt sich derzeit mit den Themen, wir haben viele neue Ansätze erdacht und einige sind nun auch bereits in die Umsetzung gegangen und viele weitere werden folgen. Ein geschultes Awarness-Team steht jederzeit für euch bereit.
Fazit
Die Weiterentwicklung der ropeXchange zu einem vielseitigen Workshop-Wochenende für alle Niveaus war uns wichtig, selbst wenn wir uns zeitweise hier nicht sicher waren, ob und wie dies bei Euch ankommen würde. Wir freuen uns, dass ihr uns das notwendige Feedback geliefert habt, dass wir uns hier selbstbewusst und gezielt weiterentwickeln konnten. Wir werden auf jeden Fall weiter daran arbeiten und tüfteln bereits an neuen Ideen und Gedanken, wie Kurse speziell für Subs, Diskussionsformate oder auch andere spannende Locations zu gewinnen. Was wären denn deine Ideen für die ropeXchange? Nenne uns gerne deine Ideen und wir freuen dich bei der nächsten ropeXchange dabei zu haben.
Wir freuen uns auf euch!
Dan und das ropeXchange-Team
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